Museum Utopie und Alltag

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Standort Eisenhüttenstadt

Erich - Weinert - Allee 3
15890 Eisenhüttenstadt

Eintrittspreise

pro Person: 4€
Ermäßigt: 2€*

Gruppen: 40€**
Führungen: 30 / 50€***
Schulprojekte: 15€ zzgl. 1€ p.P.

*Schüler:innen, Student:innen, Schwerbeschädigte, Senior:innen; Kinder unter 7 Jahren frei
**maximale Gruppengröße: 20 Personen
*** maximale Gruppengröße: 12 Personen; Di-Fr:30€ / Sa-So:50€

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, Feiertage
11 – 17 Uhr
Schulklassen nach Vereinbarung

Fällt der Feiertag auf einen Montag, ist das Museum geöffnet. Heiligabend, Silvester, Neujahr bleibt das Museum geschlossen, auch montags.
Die Ausstellungen sind behindertengerecht zugängig. Ein Fahrstuhl und ein barrierefreies WC sind vorhanden.

 

Standort Beeskow

Spreeinsel
Zugang über Burg Beeskow
Frankfurter Straße 23
15848 Beeskow

Besuch

Das Beeskower Kunstarchiv kann im Rahmen von Führungen besucht werden. Neben Führungen im laufenden Veranstaltungsprogramm besteht das Angebot, diese gesondert zu buchen. Anmeldung unter: 03366 – 352727.

Eintrittspreise

pro Person: 9€
Ermäßigt: 7€*

Sonderführungen
Gruppenpauschale: 26€
zzgl. Preis p.P.**

*Schüler:innen, Student:innen, Schwerbeschädigte
**maximale Gruppengröße: 20 Personen

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Museum Utopie und Alltag

Telefon: 03364 – 417 355
Fax: 03364 – 418 947
museum@utopieundalltag.de

Post- und Rechnungsanschrift:
Landkreis Oder-Spree
Kunstarchiv / DOK
Breitscheidstr. 7
15848 Beeskow

Presse

Kontakt Presse:
Annemarie Jähnisch
E-Mail: annemarie.jaehnisch@l-os.de
Telefon: 03364 – 505 2741

Pressemitteilungen

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Ausstellungen

Sonderausstellungen

VorschauArchiv
Volker Henze©Berliner ZimmerStadtmuseum Berlin 2023
Volker Henze©Berliner ZimmerStadtmuseum Berlin 2023
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Ursula Strozynski©Berliner ZimmerStadtmuseum Berlin 2023
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Linde Bischof©Berliner ZimmerStadtmuseum Berlin 2023.jpg
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Wolfgang Leber©Berliner ZimmerStadtmuseum Berlin 2023.jpg
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Gespräche mit Linde Bischof, Volker Henze, Walter Herzog, Wolfgang Leber und Ursula Strozynski. Die neue Ausstellung im Schloss Biesdorf  zeigt Video-Interviews mit und grafische Arbeiten von den fünf Berliner Künstler:innen.

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Die Interviews hat Sonya Schönberger im Rahmen ihres langzeitlich angelegten Videoarchivs Berliner Zimmer realisiert. Die fünf Künstler:innen verbindet, dass ihr künstlerischer Weg in der DDR begann und dass sich Werke von ihnen im Stadtmuseum Berlin und im Kunstarchiv Beeskow befinden.
In den für das Format typischen lebensgeschichtlichen Erzählungen legen sie den Fokus auf ihr Aufwachsen, ihren künstlerischen Werdegang, sowie die Erfahrungen während und nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Sie reflektieren ihr individuelles Erleben großer politischer Veränderungen, blicken zurück und beschreiben ihr jetziges Leben zwischen künstlerischem Schaffen und Alltag

Die Interviews fügt Sonya Schönberger im Schloss Biesdorf mit ausgewählten Grafiken der beteiligten Künstler:innen aus dem Beeskower Bestand sowie Fotografien vom Depot des Stadtmuseums zusammen und fragt nach den Schnittstellen beider Sammlungen.

Grafiken machen den größten Teil des im Kunstarchiv Beeskow/Museum Utopie und Alltag aufbewahrten Kunstbestandes aus und ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Kunst und die Ankaufspolitik in der DDR. Die Grafische Sammlung des Stadtmuseum Berlins versteht sich als bildhaftes Gedächtnis Berlins, der Mark Brandenburg und Preußens vom 16. Jahrhundert an.

Im Berliner Zimmer erzählen Berliner:innen von ihrem Leben in der Großstadt, ihren persönlichen Erinnerungen. Die Klammer ist die Stadt, in der sie leben. So entsteht seit 2018 ein digitales Archiv der Gegenwart, das hundert Jahre lang fortgeschrieben werden soll. Alle Interviews sind zu finden unter www.berliner-zimmer.net
Eine Zusammenarbeit von Sonya Schönberger/Berliner Zimmer, dem Kunstarchiv Beeskow/Museum Utopie und Alltag, der Grafischen Sammlung des Stadtmuseum Berlin und dem Schloss Biesdorf.

Ort
Schloss Biesdorf
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin

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U5, Die Katze, aus der Serie Tarot der kleinen Dinge, 2023 © Courtesy of the artist
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U5, 1985, 2023, Video Still © Courtesy of the artist
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In der Ausstellung Der Reiniger, die Katze und der Mond durchmischt das Schweizer Künstlerinnenkollektiv U5 auf Einladung der Kuratorinnen Helene Romakin und Lea Schleiffenbaum Objekte aus dem Bestand des Museums mit Miniaturen, Skulpturen, Keramiken und Alltagsgegenständen aus dem eigenen Atelier. U5 arbeiten bewusst fern von großen historischen Aufarbeitungen und legen ihr Augenmerk stattdessen auf alltägliche Anekdoten, persönliche Erinnerungen und jugendliche Sehnsüchte.

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Welche Geschichten werden erzählt und welche vergessen? Wie prägen unsere persönlichen Erinnerungen und Vorstellungen die Wahrnehmung von Objekten? Gleich im Eingangsbereich lassen U5 entlang von Formen und Farben Sammlungsobjekte und Kunstwerke in einer raumgreifenden Installation ineinander übergehen. Begleitet wird die Anordnung von einem 89-teiligen Tarotkarten-Set, dem Tarot der kleinen Dinge. Statt große und abstrakte Fragen des Lebens zu verhandeln, legen die Karten den Fokus auf das Alltägliche und Angewandte.

Zu den Museumsobjekten, die es den Künstlerinnen angetan haben, gehört auch eine Schachtel mit Dias einer DDR-Antarktis-Expedition. Sie erzählen die Geschichte der Georg-Foster-Station, deren letztes Expeditionsteam seinen Dienst im Oktober 1989 antritt, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer. Die Bilder inspirieren U5 gleich zu mehreren künstlerische Arbeiten: die Videoarbeit 1985, die Serie 6 Flags: Pic-tures from Antarctica, sowie sechs neue Recreation Areas.

Es entsteht ein offener Raum, der immer wieder Narrative und Zusammenhänge hervorbringt und Transformation als fortlaufende Mischung von Kontinuität und Veränderung beschreibt. Die Künstlerinnen laden das Publikum ein auf eine humorvolle, kritisch-feministische Reise, welche im Spiel zwischen Assoziation und Erinnerung die Magie des Alltags beschwört.

Dem Museum Utopie und Alltag ist es ein Anliegen, Alltagskultur und Kunst aus der DDR nicht allein wissenschaftlich aufzuarbeiten und zu kontextualisieren, sondern gegenwärtige Erinnerungsdiskurse auch mit künstlerischen Mitteln kritisch zu hinterfragen. Schon seit mehreren Jahren lädt das Museum daher regelmäßig Kunstschaffende ein, sich kreativ den Beständen zu widmen und die Auseinandersetzung zu bereichern.

U5 ist ein Künstlerinnenkollektiv, das 2007 gegründet wurde. Die künstlerische Arbeit von U5 ist vielfältig, Medien und Materialien werden nach Interesse und Dringlichkeit gewählt und vertieft. U5 beschäftigt sich mit Eigenschaften kollektiver Handlungs- und Wahrnehmungsweisen in der künstlerischen Produktion, in Ausstellungen sowie in wissenschaftlichen Projekten.

Lea Schleiffenbaum ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Sie realisiert eigene Projekte und Ausstellungen im öffentlichen Raum, unter anderem für die Neuen Auftraggeber. Helene Romakin ist Kulturwissenschaftlerin, freie Kuratorin und Autorin. In 2023 schloss sie ihre Doktorarbeit zu Anthropozän und Storytelling an der ETH Zürich erfolgreich ab.

Der Reiniger, die Katze und der Mond ist eine Fortsetzung der Ausstellung I love Clark, die Anfang des Jahres im Brandenburgischen Kunstverein Potsdam gezeigt wurde.

Eine Ausstellung des Museum Utopie und Alltag gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv U5. Kuratiert von Helene Romakin und Lea Schleiffenbaum. Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und GeWi – Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft GmbH.

Ort
Erich - Weinert - Allee 3
15890 Eisenhüttenstadt

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Vorschau

Archiv

Carin Kreuzberg, Berlin, November 2021, © Sybille Fendt
Carin Kreuzberg, Berlin, November 2021, © Sybille Fendt
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Heidrun Hegewald , Berlin, Januar 2022, © Sybille Fendt
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Erika Stürmer-Alex, Lietzen, November 2021, © Sybille Fendt
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Porträtfotografien von Sibylle Fendt
der Künstlerinnen Tina Bara, Petra Flierl, Sabina Grzimek, Heidrun Hegewald, Sabine Herrmann, Carin Kreuzberg, Helga Paris, Barbara Raetsch, Erika Stürmer-Alex
sowie Werke aus dem Kunstarchiv Beeskow und aus gegenwärtiger Zeit – in der Inselgalerie Berlin
 

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Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Porträts, welche die Fotografin Sibylle Fendt von Malerinnen, Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Fotografinnen in ihren Atelierräumen bzw. in deren unmittelbarer Umgebung gemacht hat. Von allen ausgewählten Künstlerinnen sind im Kunstarchiv Beeskow Werke aufbewahrt, die in der DDR entstanden sind. Davon wird eine Auswahl (16 Werke + die beiden Mappen „Silberblick 1+3“) in der Inselgalerie ebenso zu sehen sein wie zeitgenössische Arbeiten der Künstlerinnen.
 

Für ihre Porträts verwendet Sibylle Fendt eine Mittelformatkamera und analoges Filmmaterial. Ihre Arbeit ist von einer großen Offenheit für ihr Gegenüber und von hoher Konzentration auf den Moment geprägt. Diese Qualitäten spiegeln sich in den Fotografien wider. Sibylle Fendt gelingt es, die Dargestellten in manchmal überraschender, ungewöhnlicher aber immer in würdevoller Art und Weise aufzunehmen.
 

Sibylle Fendt, Jg. 1974, hat in Bielefeld Fotografie studiert und war in Frankfurt am Main Gaststudentin bei Wolfgang Tillmans. Seit 2010 ist sie Mitglied der Agentur Ostkreuz. Für ihre Arbeit hat sie mehrere Auszeichnungen bekommen, u.a. den Deutschen Fotobuchpreis.
 

Die Zusammenarbeit mit Sibylle Fendt ist Teil der Programmreihe „Sammlung kreativ“ des Museum Utopie und Alltag. Um neue, unerwartete Zugänge zu den Objekten der Alltagskultur und der Kunst in der DDR anzubieten, waren bereits der Zeichner Matthias Beckmann, der Fotograf Martin Maleschka und der Komponist Hannes Zerbe zu Gast in Eisenhüttenstadt und Beeskow.
 

Kooperation des Museum Utopie und Alltag mit der Inselgalerie Berlin
 

Ort
Inselgalerie Berlin,
Petersburger Str. 76A
10249 Berlin

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Ingo Arnold, o. T. (Porträt Johannes R. Becher), 1990, Offset-Druck; Museum Utopie und Alltag, Bestand Beeskow, Foto Armin Herrmann

„Spurensuche“ sollte der Titel einer Grafikmappe lauten, die der Kulturbund der DDR zum 100. Geburtstag des Dichters und Kulturpolitikers Johannes R. Becher (1891-1958) herausgeben wollte. Sie blieb unveröffentlicht, die Gesamtauflage liegt heute im Beeskower Depot des Museum Utopie und Alltag. Die Werke werden nun in der URANIA Potsdam präsentiert.

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Die Zerrissenheit Bechers zwischen künstlerischem Selbstverständnis und politischer Funktion bot den beteiligten Kunstschaffenden in der Umbruchszeit 1989/90 eine Möglichkeit, das eigene Bestehen zwischen Auflösung und Neuorientierung zu reflektieren. Vor diesem Hintergrund entstanden Blätter von poetischer Kraft und kritischem Zynismus.
 
Mit Werken u.a. von Ingo Arnold, Kurt Buchwald, Ulrich Hachulla, Christine Perthen, Uwe Pfeifer, Ur-sula Strozynski und Ulrich Wüst.
 
Ort
URANIA „Wilhelm Forster“ Potsdam e.V.
Gutenbergstraße 71/72, 14467 Potsdam
Eintritt frei

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P wie Protest © Verband binationaler Familien und Partnerschaften ifa e.V.

Was siehst du, wenn du an Protest denkst? Menschen – in einer Hand ein Schild und die andere als Faust in die Luft gereckt? Oder auch Hände, die sich gegensei­tig halten und eine Kette bilden, um ihrer Solidarität Ausdruck zu verleihen?

Die Wanderausstellung zum gleichnamigen „Widerstandswörterbuch“ macht unterschiedliche Protestformen sichtbar.

 

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Von Hungerstreik bis zur Lichterkette, von tanzen­den Feministinnen über streikende Schüler:innen bis zu migrantischen Kämpfen um Menschenrechte. Von A wie Ausdauer bis Z wie Zeug:innenschaft – Pro­test hat viele Formen.

Diese und weitere Widerstandsmomente zeigt die Ausstellung des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften ifa e.V. aus Leipzig seinem „Widerstandswörterbuch“ und in der zugehörigen Wanderausstellung, welche nun für drei Monate im Museumsfoyer gastiert. Sie richtet sich an Mitstreitende und Interessierte, an Fans von künstle­rischen Illustrationen sowie an zukünftige Machtkri­tiker:innen.

Passend zur Wanderausstellung kommt der Historiker Patrice Poutrus ins Museum, um über Widerstandsmomente Schwarzer Menschen in der DDR und migrantischer communities in Ostdeutschland zu sprechen und diskutieren.
Termin: Dienstag 18. Juli, 18 Uhr

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November Erkundungen, Grafikmappe mit Arbeiten von Falko Behrendt und Joachim Lautenschläger, 1988; Museum Utopie und Alltag, Foto: Armin Herrmann
November Erkundungen, Grafikmappe mit Arbeiten von Falko Behrendt und Joachim Lautenschläger, 1988; Museum Utopie und Alltag, Foto: Armin Herrmann

Grafische Mappenwerke aus der DDR
 
Die Ausstellung vereint Grafikmappen zum Thema Revolution, die in der DDR herausgegeben wurden. Es waren vor allem die Jahrestage der Oktober-Revolution, aber ebenso jene des Bauernkrieges, der Französischen sowie der November-Revolution, die staatliche Organisationen zum Anlass nahmen, Grafikmappen in Auftrag zu geben. Den Grafikerinnen und Grafikern bot das Thema neben der direkten Beschäftigung mit dem historischen Ereignis auch Spielräume für Experimente und Kritik. Als sie 1989 selbst eine Revolution miterlebten, entstanden Blätter von unmittelbarer Aktualität.

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Eine Ausstellung an drei Orten und eine neue Grafikmappe

In Eisenhüttenstadt sind insgesamt Arbeiten von 11 Künstlerinnen und 60 Künstlern zu sehen, die von 1950 bis 1990 entstanden sind und heute – bis auf eine Leihgabe aus der Sammlung Lichtenstein – zum Bestand des Museums Utopie und Alltag Beeskow gehören. Weitere grafische Mappenwerke aus der DDR gibt es parallel im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst zu entdecken: In Cottbus zum Thema Literatur und in Frankfurt (Oder) zur Landschaft.

Anlässlich dieses gemeinsamen Ausstellungsprojektes ist auch eine zeitgenössische Grafik-Mappe zum Thema „Baukultur“ entstanden. Sie enthält druck- und fotografische Arbeiten von Künstlerinnen verschiedener Generationen, die in Brandenburg leben und arbeiten.
Die Grafikmappe „Baukultur 2023“ ist gefördert von Kulturland Brandenburg und wird an allen drei Ausstellungsorten innerhalb der Laufzeit präsentiert.

Revolutionen! Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt, 3.6.-08.10.2023 (Eröffnung am 2. Juni)
Prometheus und Co., BLMK Cottbus, 4.6.-20.8.2023 (Eröffnung am 3. Juni 2023)
Zwischen Arkadien und Wohngebiet, BLMK Frankfurt (Oder), 4.6.-20.8.2023 (Eröffnung am 4. Juni 2023)

 

Eine Kooperation zwischen dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst und dem Museum Utopie und Alltag.

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Ausschnitt: Erika Stürmer-Alex, o. T., 1980/81, Rüdersdorf, Foto: Martin Maleschka, © Fotograf, Künstlerin
Ausschnitt: Erika Stürmer-Alex, o. T., 1980/81, Rüdersdorf, Foto: Martin Maleschka, © Fotograf, Künstlerin
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Erika Stürmer-Alex, o.T., 1980/81, Rüdersdorf © Martin Maleschka
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Ort: Landtag Brandenburg
Alter Markt 1
14467 Potsdam

 

Ob in Potsdam oder Cottbus, in Eisenhüttenstadt oder Dedelow – in vielen Orten des Landes Brandenburg finden sich zahlreiche Beispiele von baubezogener Kunst, die in ihrer Vielfalt die ostdeutsche Geschichte von Kunst im öffentlichen Raum repräsentieren. Ein kulturelles Erbe mitten im Alltag!

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Das Museum Utopie und Alltag zeigt gemeinsam mit dem Fotografen und Autoren Martin Maleschka und dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, wie kunstreich Brandenburg ist und thematisiert zugleich die Aufgaben, die mit diesem Erbe verknüpft sind.

Die Ausstellung kann vom 25. Januar bis zum 8. Dezember 2023, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr, im Landtag besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen.

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Sieghard Dittner: Feuerkobold, undatiert, Farb-Lithographie, Foto: Th. Kläber
Sieghard Dittner: Feuerkobold, undatiert, Farb-Lithographie, Foto: Th. Kläber
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Sieghard Dittner: Feuerkobold, undatiert, Farb-Lithographie, Foto: Th. Kläber
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Was wäre wenn Menschen, die im Alltag nichts oder nur wenig mit dem Kunstbetrieb zu tun haben, in die Rolle von Kuratorinnen schlüpfen würden? Das fragten sich 2020 das Kunstarchiv, heute Museum Utopie und Alltag, und die Burg Beeskow und luden elf Frauen und Männer ein, sich genau darin zu versuchen. Im Ergebnis entstanden damals zwei Ausstellungen, die unter dem Titel „Alle in die Kunst!“ nicht nur eine breite Besucherinnenschaft anzogen, sondern auch für ein enormes Medienecho sorgten.

 

Ein Erfolg, an den wir in diesem Jahr mit leicht verändertem Konzept anknüpfen wollen.

 

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Charlotte (15), Johanna (16), Nils (17) und Tom (14) von der Kreisjugendfeuerwehr Oder-Spree sind dafür im Rahmen eines zweitägigen Workshops in den Kunst-Bestand des Museums Utopie und Alltag auf der Beeskower Spreeinsel eingetaucht. Dort haben sie, begleitet von Dr. Angelika Weißbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums, und Stephanie Lubasch, Projektreferentin der Burg, aus mehr als 18.000 Kunstwerken aus 40 Jahren DDR eine Auswahl getroffen, die sie nun im Salzhaus der Burg Beeskow präsentieren. „Mit unserer Ausstellung ,Turn the time back‘ laden wir ein zu einer Zeitreise durch Kunst aus der DDR“, sagen sie selbst. Und haben dafür mit Mode, Musik, Mobilität und Politik – ausgehend von ihren eigenen Interessen – vier Themenfelder aufgemacht. Zu sehen sind Werke der Malerei, Grafik, Plastik und Fotografie u.a. von Günther Brendel, Wolfgang Mattheuer, Heidrun Hegewald und Jenny Mucchi-Wiegmann.

„Alle in die Kunst! Turn the time back“ ist ein Kooperationsprojekt des Museums Utopie und Alltag, der Burg Beeskow und der Kreisjugendfeuerwehr Oder-Spree.

Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 1. Juli 2022, um 18 Uhr auf der Burg Beeskow. Mehr Informationen finden Sie hier.

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ČSSR, Malá Fatra-Gebirge 1974. Foto: Werner Großmann (Bundesarchiv Bild 183-P0215-419)

Durch Europa verlief im Kalten Krieg der „Eiserne Vorhang“, doch auch die Grenzen zwischen den sozialistischen „Freundesländern“ waren ein Politikum und nur beschränkt passierbar. In den sechziger Jahren wurden sie zwar etwas durchlässiger, einen wahren Aufbruch markiert jedoch das Jahr 1972: In der DDR, ČSSR und Polen traten Regelungen in Kraft, die den wechselseitigen Grenzübertritt ohne Pass und Visum erlaubten.

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Millionen von Menschen nutzten dies bereits im ersten Jahr. Sie unternahmen Urlaubsreisen, Tagesausflüge oder Einkaufstouren in die Nachbarländer. Mit diesen massenhaften und unorganisierten Auslandsreisen rückte der Alltag in der Fremde näher, was indes nicht immer reibungslos verlief.

Die Ausstellung beleuchtet die vielschichtigen Reiseerfahrungen hinweg über die „Grenzen der Freundschaft“. Zu sehen sind touristische Sachzeugnisse aus dem Museum Utopie und Alltag, aus weiteren Sammlungen und Archiven sowie von privaten Leihgeber:innen: von Reisekatalogen, Plakaten, Kartenmaterial bis zu Urlaubssouvenirs, Ansichtskarten, Fotoalben und Kleinbildfilmen.

 

Besucher:innen sind eingeladen, die Ausstellung durch ihre persönlichen Reiseandenken und Erinnerungen zu ergänzen!

 

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museum Utopie und Alltag und des Zentrums für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Studierende haben unter Leitung von Dr. Mark Keck-Szajbel, der umfangreiche kulturwissenschaftliche Forschungen zu den „Grenzen der Freundschaft“ vornahm und hierüber seine Dissertation verfasste, die Schau seit Sommer 2021 maßgeblich erarbeitet. Gefördert ist das Projekt durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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Toni Mau, Mikroleben II, 1977, Farb-Rauflächendruck, Museum Utopie und Alltag, Foto: Thomas Kläber, 2022
Toni Mau, Mikroleben II, 1977, Farb-Rauflächendruck, Museum Utopie und Alltag, Foto: Thomas Kläber, 2022
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Toni Mau, Frühstück auf dem Felde, 1962, Farb-Siebdruck, Museum Utopie und Alltag, Foto: Thomas Kläber, 2022
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Toni Mau, Quallen, 1976, Farb-Siebdruck, Museum Utopie und Alltag, Foto: Thomas Kläber, 2022
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Ausstellung im Schloss Biesdorf

Die Grafik von Toni Mau ist eine Entdeckung. Ihre Siebdrucke aus den 1970er Jahren überraschen und beeindrucken durch poetische Phantasie, Humor, eine sichtbare Freude am Experimentieren und hohe drucktechnische Qualität.

 

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Die Berlinerin Toni Florence Mau wurde in Reinickendorf geboren, hat in Charlottenburg studiert, in Weißensee gelehrt und in Schöneiche als freischaffende Malerin, Grafikerin und Bildhauerin gelebt. Sie schuf in Ost-Berlin mehrere baugebundene Werke, aber die schöpferische Kraft und Experimentierfreudigkeit ihrer freien Arbeiten erfuhr in der DDR wenig öffentliche Anerkennung. Allerdings kaufte der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) bei der Künstlerin immer wieder druckgrafische Blätter an. Diese gehören seit Mitte der 1990er Jahre zum Bestand des Beeskower Kunstarchivs und werden in der Ausstellung erstmals umfassend präsentiert. In den über zwanzig Exponaten lässt sich der Übergang von Frauengruppen sowie Mutter-Kind Motiven hin zu einer Welt des Mikrokosmos und der phantastischen Flora und Fauna anschaulich nachvollziehen. Zudem werden baugebundene Arbeiten von Toni Mau in aktuellen Fotografien von Martin Maleschka gezeigt.

12.06.2022, 18.00-21.00 Uhr
Schloss Biesdorf
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin
täglich 10 – 18 Uhr
Freitag 12 – 21 Uhr
Dienstag geschlossen
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Sibylle Fendt: Erika Stürmer-Alex, 2021, Fotografie, © Sibylle Fendt, 2022
Sibylle Fendt: Erika Stürmer-Alex, 2021, Fotografie, © Sibylle Fendt, 2022
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Erika Stürmer-Alex: Zu Herakles 3, 1988, Linolschnitt, Museum Utopie und Alltag, Repro: Thomas Kläber, 2022, © Künstlerin
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Sibylle Fendt: Heidrun Hegewald, 2021, Fotografie, © Sibylle Fendt, 2022
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Heidrun Hegewald: Kontakt, 1982, Öl auf Leinwand, Museum Utopie und Alltag, Repro: Thomas Kläber, 2022, © Künstlerin
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Die Porträtfotografien sind ab 15. Mai 2022 im Rahmen von Führungen im Beeskower Kunstarchiv zu sehen.

 

Das Museum Utopie und Alltag – Alltagskultur und Kunst aus der DDR lenkt in seinen Projekten und Ausstellungen den Fokus regelmäßig auf Künstlerinnen. In diesem Zusammenhang wurde die Berliner Fotografin Sibylle Fendt eingeladen, Künstlerinnen zu porträtieren, von denen Werke zum Bestand des Kunstarchivs Beeskow gehören.

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Sibylle Fendt hat neun Frauen fotografiert: Tina Bara, Petra Flierl, Sabina Grzimek, Heidrun Hegewald, Sabine Herrmann, Carin Kreuzberg, Helga Paris, Barbara Raetsch, und Erika Stürmer-Alex.

Sie zeigt die Malerinnen, Grafikerinnen, Bildhauerinnen und Fotografinnen in ihren Atelierräumen bzw. in deren unmittelbarer Umgebung.

Für ihre Porträts verwendet Sibylle Fendt eine Mittelformatkamera und analoges Filmmaterial. Ihre Arbeit ist von einer großen Offenheit für ihr Gegenüber und von hoher Konzentration auf den Moment geprägt. Diese Qualitäten spiegeln sich in den Fotografien wider. Sibylle Fendt gelingt es, die Dargestellten in manchmal überraschender, ungewöhnlicher aber immer in würdevoller Art und Weise aufzunehmen.

Sibylle Fendt, Jg. 1974, hat in Bielefeld Fotografie studiert und war in Frankfurt am Main Gaststudentin bei Wolfgang Tillmans. Seit 2010 ist sie Mitglied der Agentur Ostkreuz. Für ihre Arbeit hat sie mehrere Auszeichnungen bekommen, u.a. den Deutschen Fotobuchpreis.

Die Zusammenarbeit mit Sibylle Fendt ist Teil der Programmreihe „Sammlung kreativ“ des Museum Utopie und Alltag. Um neue, unerwartete Zugänge zu den Objekten der Alltagskultur und der Kunst in der DDR anzubieten, waren bereits der Fotograf Martin Maleschka und der Komponist Hannes Zerbe zu Gast in Eisenhüttenstadt und Beeskow.

Führungen
In regelmäßig angebotenen Führungen durch das Beeskower Depot werden die Fotografien von Sibylle Fendt ebenso vorgestellt wie Werke der porträtierten Künstlerinnen.

Die erste Führung findet am 15. Mai 2022, dem Internationalen Museumstag, statt. Um 11 Uhr werden Sibylle Fendt und Angelika Weißbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Beeskow, vor Ort sein.

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Plattenbau in Schwedt, 2021. Foto: Martin Maleschka, © Martin Maleschka
Plattenbau in Schwedt, 2021. Foto: Martin Maleschka, © Martin Maleschka
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Eisenhüttenstadt im Wandel, Fotomontage von Martin Maleschka, (c) Fotograf.
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Der Umbruch von 1989/90 bedeutet für viele Städte Ostdeutschlands eine tiefe Zäsur. Der Typus der sozialistischen Stadt mit seinen vergesellschafteten Formen zu arbeiten, zu wohnen und zu leben kollidiert mit dem Abbau von Industrie und den Idealen einer individualisierten Erlebnisgesellschaft. Geburtenrückgang und Abwanderung führen zu schrumpfenden Wohngebieten, Abrissen und zu einem durchgreifenden Stadtumbau.

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Wie werden sich diese Städte künftig behaupten können? Birgt ihre Krise auch Chancen, enthält ihre besondere Geschichte gar eine Eigenlogik mit Potenzialen für die Zukunft? Das Museum Utopie und Alltag lädt ein, über diese Fragen gemeinsam nachzudenken.

Das Beispiel Eisenhüttenstadt bietet sich dazu besonders an: Vor 70 Jahren in peripherer Lage gleichsam auf Neuland gegründet, wird Eisenhüttenstadt als „Stadt neuen Typs“ den Bedürfnissen einer sozialistischen Gesellschaft auf den Leib geschneidert: mit großzügig bemessenen sozialen Räumen und mit aufwendiger Architektur. Wenige Monate zuvor beginnt der Bau des Eisenhüttenkombinats Ost, dem eine tragende Rolle für die Schwerindustrie des neuen Staates zugewiesen ist. Im letzten Jahr der DDR zählt das Werk über 10.000 Beschäftigte und Eisenhüttenstadt mehr als 50.000 Einwohner:innen.

Mit dem Ende des Realsozialismus ist der Stahlstandort gefährdet. Gemeinschaftlich erstreiten die Bürger:innen und Beschäftigten den Fortbestand des Werkes, in dem dann noch knapp 3.000 Menschen arbeiten. Der Stadtkern wird mustergültig saniert und ist heute ein Baudenkmal von internationalem Rang. Indes leben nur noch 25.000 Menschen in Eisenhüttenstadt, mit weiter abnehmender Tendenz. Ganze Nachbarschaften wurden bereits rückgebaut.

Die Ausstellung richtet den Blick weiterhin auf zwei Vergleichsbeispiele: Nowa Huta, wie Eisenhüttenstadt in der Ära Stalins als neue Stadt geplant, jedoch als Teil einer Metropolregion, und Schwedt, ab 1960 mit Plattenbauquartieren zur Industriestadt ausgebaut und später Geburtsstätte und Laboratorium des Stadtumbaus.

Zu den Exponaten zählen städtebauliche Pläne, Modelle, Fotografien, darunter sowohl historisches als auch aktuell gefertigtes Material.
Begleitet wird die Ausstellung von der Installation DDR Noir der Künstlerin Henrike Naumann.

Besucher:innen, Bewohner:innen und Expert:innen sind eingeladen, Ideen, Möglichkeiten und Wünsche für die Zukunft von Eisenhüttenstadt einzubringen.

Begleitend zur Ausstellung Ohne Ende Anfang finden regelmäßig Veranstaltungen statt. In Kooperation mit unserem regionalen Medienpartner dem Oder-Spree Fernsehen OSF wird jede Podiumsdiskussion aufgenommen.
Hier können Sie alle zurückliegenden Veranstaltungen nachsehen.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Sie entstand in Kooperation mit der weißensee kunsthochschule berlin, Fachgebiet Visuelle Kommunikation, sowie in Zusammenarbeit mit der Stadt Eisenhüttenstadt, dem Städtischen Museum und der Abteilung Stadtarchiv. Medienpartner ist Das Magazin.

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Thomas Kläber, o. T. („Erlebnis Trasse“), 1984, ©Th. Kläber

Bereits seit Jahrzehnten wird um die Vorherrschaft auf dem europäischen Energiemarkt gerungen. Die Beteiligung am Ausbau der »Drushba«-Trasse (russ. Дpyжбa; dt. Freundschaft) in den 1970er Jahren und ihre Erweiterungen bis in die 1990er Jahre waren das Vorzeige-Projekt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Ausland.

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Die Ausstellung kann weiterhin digital besichtigt werden. Hier geht’s zum virtuellen Rundgang.

Tausende Arbeiter*innen waren über Jahre entlang der Trasse im Einsatz, dafür bekam die DDR Erdgas aus der Sowjetunion. Das »Jahrhundertprojekt« wurde von einer großangelegten Kulturkampagne begleitet. Die Ausstellung widmet sich der Verknüpfung von Kultur- und Wirtschaftspolitik, untersucht, welches Image für die Öffentlichkeit konstruiert wurde und welche Rolle die Kunst dabei spielte.

Ort: ehem. Selbstbedienungskaufhalle, Saarlouiser Straße 60a, 15890 Eisenhüttenstadt

Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2021 »Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung«

Kulturland Brandenburg 2021 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.

Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen.

Mit freundlicher Unterstützung der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Besonderer Dank gilt Holger Friedrich, der den Projektraum für die Ausstellung zur Verfügung stellt.

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Dauerausstellung Eisenhüttenstadt

Alltag: DDR – die Dauerausstellung: Foto: Bernd Geller
Alltag: DDR – die Dauerausstellung: Foto: Bernd Geller
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Alltag: DDR – die Dauerausstellung: Foto: Bernd Geller
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Alltag: DDR – die Dauerausstellung: Foto: Bernd Geller
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Die ständige Ausstellung in Eisenhüttenstadt führt in zehn Räumen in den Alltag, in Politik und Gesellschaft der DDR ein. Die einzelnen Ausstellungsbereiche zeigen die unterschiedlichen Seiten des DDR-Alltags in Familie und Arbeit, berichten über Konsum, Bildung und Kommunikationsmöglichkeiten. Weitere Räume erläutern das Herrschaftssystem in der DDR, beleuchten die sogenannte „sozialistische Lebensweise“ und berichten über die oppositionellen Milieus der 1980er Jahre.

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Am Beginn der Ausstellung wird über Eisenhüttenstadt informiert, den Standort der Daueraussstellung. Alle Ausstellungsräume werden von einer „Chronologie in Objekten“ miteinander verbunden.

Die ständige Ausstellung kombiniert zahlreiche Objekte, Fotografien und Dokumente mit Filmen und Interviews, die auf Medienstationen abrufbar sind. Hintergrundinformationen sind für jedes Ausstellungsthema auf integrierten PC-Datenbanken verfügbar. Audioguides mit ausgewählten Objektgeschichten ergänzen das Ausstellungsangebot.

Zur Ausstellung ist ein ausführliches Begleitbuch im Ch. Links Verlag erschienen.

Die Eisenhüttenstädter Dauerausstellung „Alltag: DDR“ wurde gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

 

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Schaudepot Beeskow

Einblick in das Beeskower Gemäldedepot. Foto: Martin Maleschka

Das Museum Utopie und Alltag am Standort Beeskow ist ein offenes Depot, das es den Besucher:innen ermöglicht, ein breites Spektrum der in ihm archivierten Werke unmittelbar zu entdecken.
Eine Besichtigung des Depots ist im Rahmen regelmäßig stattfindender Führungen und Veranstaltungen möglich. Zusätzlich besteht das Angebot, Führungen auch zu gesonderten Terminen zu buchen.

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Großformatige Ölgemälde, fragile Papierarbeiten, schwere Bronzebüsten, feine Keramik, aufwendig geknüpfte Wandteppiche – die in Beeskow bewahrte Zusammenstellung öffentlich finanzierter Kunstwerke bietet verschiedene Einblicke in das Kultur- und Kunstsystem der DDR.
Vor 1990 im Besitz von Organisationen wie etwa dem Freiem Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB), dem Kulturbund oder den Parteien gehören sie heute den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. An ihnen lassen sich einerseits politische und gesellschaftliche Normen ablesen, andererseits lädt der Bestand dazu ein, bildnerischen und ästhetischen Qualitäten nachzuspüren.

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